Pressemitteilung: Bonn-Berlin Statusbericht

11.10.2016

Der von Bundesumweltministerin Hendricks vorgelegte Statusbericht enttäuscht, weil er keine einzig inhaltlich neue Information enthält, sondern nur eine Zusammenfassung der bekannten Fakten darstellt.

Die beiden wesentlichen Ergebnisse:

Im Hinblick auf die Arbeitsteilung wird in dem Bericht bestätigt, dass genau die Folgen eingetreten sind, mit denen bei der (politisch ausdrücklich gewollten) Aufteilung der Ministeriumssitzung „von Vornherein gerechnet wurde“. Wenn in 25 Jahren keine weiteren Probleme aufgetaucht sind und die Arbeitsteilung so funktioniert, funktioniert sie offensichtlich sehr gut! Genau das kann ich aus meiner Erfahrung als Bundesminister nur bestätigen.

Zum zweiten wird in dem Bericht die banale These betont, dass persönliche Gespräche und unmittelbare Kontakte von hoher Bedeutung und nicht durch technische Kommunikationsmittel ersetzbar sind.

Genau deshalb haben sich in den vergangenen 25 Jahren zahlreiche internationale Organisationen, Forschungseinrichtungen und andere Institutionen, aber auch private Unternehmen in Bonn angesiedelt, eben WEIL dort die korrespondierenden Ministerien ihren ersten Dienstsitz haben.

Sie müssen weiter auf die Planungssicherheit des Bonn/Berlin-Gesetzes, auf das sie vertraut haben, bauen können.